Speckbacher

54.792

EUR 54,79

inkl. 20 % USt zzgl. Versandkosten

Art.Nr. 29 - 01

  • Option Rahmen (29.80 EUR): Mit Rahmen

Speckbacher

 DEFREGGER BILD

Speckbacher

/media/images/descriptions/55e0cc6e57fcc-3006_Speckbacher.jpg

Der Tiroler Freiheitskämpfer.

Josef Speckbacher (* 13. Juni 1767 Gnadenwald (Tirol); ?28. März 1820 Hall in Tirol) war Tiroler Freiheitskämpfer und auch als Mann von Rinn nach dem Hof seiner Frau bekannt.

Speckbacher war der Sohn eines Holzlieferanten der Salinen von Hall. Nach nur kurzer Schulbildung bekam er eine Anstellung im Salzbergwerk. Diesen Arbeitsplatz verschaffte ihm seine Familie. Diese brachte er bis dahin immer wieder durch Wildern, aber auch Schlägereien mit Forstbeamten in Schwierigkeiten.

Mit 27 Jahren heiratete Speckbacher 1794 Maria Schmieder von Rinn und war ab dem Tag der Hochzeit auf dem Bauernhof seiner Frau tätig. Zu dieser Zeit kam auch sein Spitzname Mann von Rinn auf. Von allen geachtet wurde Speckbacher um 1796 in einer politisch brisanten Zeit in den örtlichen Gerichtsausschuss gewählt.

Als es im darauffolgendem Jahr zur Schlacht von Spinges (bei Brixen) kam, kämpfte Speckbacher an der Seite des Hauptmanns Dr. Philipp von Wörndle (1755-1818) neben Katharina Lanz, der Heldin von Spinges, gegen die Franzosen. Aber auch in den Jahren 1800 und 1805 kämpfte er gegen die französischen Besatzungstruppen und nahm 1809 an der Seite Andreas Hofers an den drei Schlachten am Bergisel teil.

Auch nach heutiger Beurteilung gilt Speckbacher als hervorragender Taktiker. Mit seinen irregulären ortskundigen Truppen fügte er gerade im unwegsamen Gebirge den feindlichen Truppen großen Schaden zu. Er besiegte zusammen mit Peter Mayr und Joachim Haspinger die Rheinbunddivision in der Enge von Mittenwald-Oberau (Sachsenklemme).

Nachdem er am 17. Oktober 1809 bei Unken und Mellek geschlagen wurde, flüchtete Speckbacher nach Wien, wo er von Kaiser Franz persönlich belobigt und mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. Speckbacher hielt sich bis 1814 in Wien auf und wohnte in dieser Zeit bei seinem Kampfgefährten Jacob Troggler. Erst als 1814 Tirol wieder mit Österreich vereinigt wurde, konnte Speckbacher sicher nach Hall zurückkehren, wo er als k.k. Major seinen Ruhestand verbrachte.

1820 zog sich Speckbacher ein Nierenleiden zu, deren Ursachen sicherlich in den Kriegszeiten zu suchen sind. Nach mehreren Wochen heftigster Schmerzen starb Speckbacher im Alter von 53 Jahren am 28. März 1820 in Hall. Zu Ehren seines Begräbnisses am 30. März in Hall zogen mehrere Schützenkompanien auf. Am 20. April 1858 wurden seine sterblichen Überreste feierlich exhumiert und in der Hofkirche von Innsbruck neben Andreas Hofer und Joachim Haspinger bestattet. Dort ist das Grabmal heute noch zu bewundern. Ihm zu Ehren wurden u.a. in Kufstein sowie im Süden Innsbrucks (im Stadtteil Wilten) Straßen benannt.

um 1890 gemalt von:

Franz Defregger, ab 1883 von Defregger * 30. April 1835 in Ederhof bei Stronach, Gemeinde Dölsach, Osttirol; ?2. Januar 1921 in München, war ein österreichischer Genre- und Historienmaler.

Der Tiroler Bauernsohn verkaufte 1860 seinen geerbten Hof, um seine beiden Schwestern auszuzahlen und nach Amerika auszuwandern. Daraus wurde jedoch nichts, und so kam er 1860 nach Innsbruck und studierte bei dem Bildhauer und Professor an der Innsbrucker Gewerbeschule Michael Stolz.

Im Herbst 1860 stellte er sich in München bei Karl Theodor von Piloty vor. Er besuchte die Vorbereitungsklasse an der Kunstgewerbeschule München mit dem Lehrer Hermann Dyck. Am 19. Juli 1861 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in München. Dort studierte er in der Malklasse des Cornelius-Schülers Hermann Anschütz.

Es folgte 1863 ein Aufenthalt in Paris, wo er sich autodidaktisch durch Aktzeichnen und ein gründliches Studium der Museen, Kunstsammlungen und Ateliers weiterbildete.

Am 8. Juli 1865 kehrte er nach München zurück und arbeitete an Entwürfen. 1867 bis 1870 wurde er neben Hans Makart und Gabriel Max Mitarbeiter im Atelier des Historienmalers Karl Theodor von Piloty in München. Rasch wurden seine Gemälde zu einem Publikumserfolg, und er wurde von 1878-1910 Professor der Historienmalerei in der Komponierklasse der Münchener Kunstakademie. Er malte mit Vorliebe Porträts, Motive aus dem bäuerlichen Alltagsleben sowie dramatische Szenen aus dem Tiroler Freiheitskampf von 1809.

Defregger wurde 1883 in den Adelsstand erhoben und schon zu Lebzeiten mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen und 1906 mit einer Jahrhundertausstellung in Berlin gewürdigt. Einer seiner Schüler war Hugo Engel.

Franz von Defregger starb am 2. Januar 1921 im Alter von 85 Jahren in München. Er wurde dort in der Familiengruft auf dem Nordfriedhof beigesetzt.

Sie sehen das Faksimile* des Stahlstiches aus dem Jahr 1897.

Faksimiles fertige ich  im 6-8farben Gicleedruck auf 200g schweres Büttenpapier. Durch dieses aufwändige Verfahren komme ich der Optik des Originals so Nahe, daß man es kaum mehr vom Original unterscheiden kann. 

Das Blattformat ist 42x30 cm, das Bildformat ist 23 x 32 cm.

Das zweite Bild zeigt Ihnen das Motiv gerahmt,

/media/images/descriptions/55e0cc6e58f6e-3005_Speckbacher_r.jpg

Falls Sie das Bild gerahmt haben wollen biete ich Ihnen einen Rahmen  aus einer wertvollen, vergoldeten Massivholzleiste, die aufwändig antikisiert worden ist, an.
Der Rahmen hat eine Aufhängevorrichtung, die Rahmenbreite beträgt ca. 2 cm, dadurch ergibt sich eine Gesamtgröße von ca. 33 x 45 cm. Der Preis für den Rahmen (incl. Rahmung unter Glas) beträgt 29,80 EUR.

Gerahmt ist dieses Bild der absolute Hingucker!

Speckbacher

Speckbacher

EUR 25,00

inkl. 20 % USt zzgl. Versandkosten

Hannover 2 Kretschmer

Hannover 2 Kretschmer

EUR 54,79

inkl. 20 % USt zzgl. Versandkosten

Hannover 2 Kretschmer

Hannover 2 Kretschmer

EUR 25,00

inkl. 20 % USt zzgl. Versandkosten

0 Bewertung(en)

Bewertung schreiben